Am gestrigen Freitag um 18:49 Uhr wurden neben zahlreichen Feuerwehreinheiten auch unsere Schnelleinsatzgruppe Sanität sowie die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes zu einem Industriebrand auf dem ehemaligen Werksgelände der Rasselstein AG (inzwischen im Besitz der türkischen ASAŞ-Gruppe) alarmiert. Aufgrund einer extrem starken Rauchentwicklung wurden zusätzlich die Warn-Apps KatWarn und NINA frühzeitig ausgelöst. Bereits nach kurzer Zeit war klar, dass das Brandgeschehen nur mit lokalen Kräften kaum unter Kontrolle gebracht werden kann, entsprechend wurden zahlreiche weitere Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten u.a. aus den Landkreisen Neuwied, Westerwaldkreis & Mayen-Koblenz alarmiert; zusätzlich unterstützten die Berufsfeuerwehren Koblenz und Bonn, zwei Werkfeuerwehren & starke Kräfte des technischen Hilfswerks. Insgesamt waren über 400 Einsatzkräfte vor Ort.
Die Neuwieder Malteser waren mit einem Einsatzleitwagen ELW 1, einem Rettungswagen, einem Notfallkrankenwagen sowie einem Krankentransportwagen im Einsatz & stellten damit die medizinische Versorgung der Einsatzkräfte sicher. Neben der Behandlung kleinerer Blessuren musste eine Person durch unsere Einsatzkräfte rettungsdienstlich versorgt und ins Krankenhaus transportiert werden. Die SEG Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes sorgte parallel für den Aufbau und Betrieb einer Verpflegungsausgabestelle und war - ebenso wie unsere eigenen Kräfte - bis ca. 03:30 Uhr vor Ort.
Nach rund 8-stündiger Einsatzdauer wurden unsere Rettungsmittel schließlich durch entsprechende Fahrzeuge des DRK-Ortsvereins Dierdorf sowie des DRK-Ortsvereins Linz abgelöst. Nachdem die Nachlöscharbeiten auch am Folgetag weiterhin andauerten, kam erneut ein Notfallkrankenwagen des Malteser Hilfsdienstes zur Absicherung der Arbeiten zum Einsatz.
Ein herzliches Dankeschön für die reibungslose Zusammenarbeit geht an die eingesetzten Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks sowie aller beteilligten Feuerwehren.